Das Huptobjekt der Stiftung, das Wohngebäude – ein Haus aus Lehm gebaut (gestampfte Erde) und mit Reet überdacht (rund 30cm dicke Lage). Der Dachstuhl besteht ebenfalls aus Reet, dass über die Dachbalken gelegt wurde. Die Schicht des Reets ist rund 20 cm, über welches Schlamm mit einer Lage von 15 cm kam. Die Höhe der Räume im Haus betragen nur 2m, sodass sich Menschen mit der heutigen Größe nur schwer darin bewegen könnten. Die Fenster sind klein, um im Haus so wenig wie möglich Wärme zu verlieren und eine bessere thermische Isolierung zu erreichen. Die Böden bestehen aus gestampfter Erde, die mit gelegentlicher Glättung durch das drüber wischen mit einem feuchten Tuch („Schmierung“) in Stand gehalten wurden. Im Hauptgebäude der Stiftung befindet sich die Museumsausstellung. Das Wohngebäude besteht aus zwei Räumen und einer Küche. In jedem Raum gibt es einen Lehmofen, der jeweils aus der Küche geheizt wird. In der Küche gibt es eine offene Feuerstelle, auf der ganztags Wasser, für den täglichen Gebrauch des Haushaltes, erwärmt wurde. Das Gebäude hat nur einen Schornstein, sodass der Rauch aus jedem Ofen aus den Zimmern, durch eine Öffnung im oberen Teil des Ofens in der Küche zusammen mit dem Rauch von der offenen Feuerstelle durch den darübergelegenen Schornstein abging.