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Der Hof

Der Hof wurde zwecksmäßig gebaut. Es wurde eine unterirdische, elektrische Installation für das Restaurant, Dokumentationszentrum und die Beleuchtung (Reflektoren) für die Museumsausstellung gelegt, genauso wie die Installation für Wasserleitung und Abwasser. Der Hof ist mit großen, alten „Schwaben“-Ziegeln gepflastert, sodass die Komunikation  auf dem Hof auch bei nassem Wetter möglich war. Am Zaun, zum Nachbarn hin, wurden um die zehn Rebstöcke, auf die damalige Art, gepflanzt. Die freien Grünflächen werden wir als Kräutergarten anlegen und nutzen. Denn der „Kräutergarten“ war ein Teil jedes Haushaltes einer Schwäbin in der alten Heimat.

Innerhalb des Hofes wurde auch das alte Klosett rekontruiert (eine Außentoilette – moderne Toiletten gibt es nicht), um auch den Charme dieses Abschnittes des Lebens der Leute von damals zu zeigen.

An günstigen Stellen im Hof wurden  - insgesammt vier massive Holztische mit Bänken – in den Schatten eines Walnussbaums und eines Mandelbaums gestellt. An diesen Plätzen können etwa 30 Besucher Platz nehmen, um sich im Schatten auszuruhen und eine Erfrischung zu sich zu nehmen. Zum gleichem Zweck wurden auch drei mobile Tische mit Bänken gemacht, sodass sich die Anzahl der Sitzplätze deutlich erhöht.

Auf dem Platz des HEIMATHAUSES befindet sich auch ein ausgegrabener Brunne mit einer Tiefe von 10m, wobei  die Wassersäule bei  5m liegt. Der Brunnen ist in einem gut erhaltenen Zustand und bietet Wasser auch in den trockensten Tagen. Dieser Brunnen, der nur ein wenig „jünger“ ist als das Wohnhaus, kann uns die Wasserversorgung eines Haushaltes zeigen, vom Gebrauch des Haushaltes selbst (Trinkwasser,kochen,baden,Wäsche waschen) und für andere Zwecke im Haushalt (Tränkung des Viehs, Bewässerung der Rebstöcke, Schlachtung von Tieren). Der Brunnen wurde gesäubert und es wurde ein Überbau, nach der Form der Brunnen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, angefertigt.

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